tag:blogger.com,1999:blog-87482582024-03-13T19:31:50.900+01:00Kurdenkonflikt .dewww.kurdistan-forum.de - Frieden macht man mit dem FeindUnknownnoreply@blogger.comBlogger45125tag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-10518014659161279542018-03-12T14:13:00.000+01:002018-03-12T14:13:21.699+01:00Nach den Terroranschlägen auf Moscheen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Liebes türkisches Außenministerium, Danke für die Anteilnahme - und auch ich hoffe, dass die hiesigen Behörden die Straftaten aufklären und die Täter einer strengen Bestrafung zuführen.
<br /><br />Was die Aufgaben von Außenministerien anbetrifft, müssten sich Berlin und Ankara dringend mal darüber unterhalten, was das türkische Außenministerium unter "türkischer Moschee" versteht, denn die Religionsfreiheit hat Menschenrecht zu sein und sollte sich nicht nationalistisch verklären. <br /><br />Desweiteren ist Klärungsbedarf, was Erdogan unter "Terrorismus" versteht, denn wenn hierzulande meine kurdischen Mitbürger gegen Erdogans Überfall auf Afrin protestieren, dann mag ich es nicht, wenn sie pauschal als "Terroristen" beschimpft werden.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-67954839394018734572013-11-13T02:10:00.000+01:002013-11-13T02:10:34.350+01:00EuGH: Türkei muss Schmerzensgeld an Kurden zahlen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Eine späte Entscheidung, denn es ging um einen Vorfall aus dem Jahr 1994, als die türkische Luftwaffe kurdische Dörfer im Osten des Landes bombardierte, wodurch mehr als 30 Menschen getötet wurden. Klagende Angehörige bekamen jetzt vom Europäischen Gerichtshof einen Schmerzensgeldanspruch in Höhe von 2,3 Mio. Euro gegen den türkischen Staat zugesprochen, da die Behauptung der türkischen Militärs unglaubwürdig erschien, es habe sich um eine militärische Auseinandersetzung mit der PKK gehandelt.</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-79688802786890634262013-01-25T13:15:00.000+01:002013-01-25T13:15:25.202+01:00Türkei: Kurdisch vor Gericht erlaubtDas türkische Parlament verabschiedete gestern ein Gesetz, wonach künftig die kurdische Sprache in Gerichtsverhandlungen zulässig ist. Für dieses überfällige Gesetz hatte es im November einen Hungerstreik gegeben, dem sich auch kurdische Abgeordnete anschlossen. Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-24540923828546595632013-01-10T12:54:00.000+01:002013-01-10T13:14:12.505+01:00Paris: Mord an drei kurdischen AktivistinnenMit Schüssen in Kopf und Genick wurden in einem "Kurdistan-Informationszentrum" drei ermordete Kurdinnen gefunden. Buchstäblich eine "Hinrichtung". Hauptverdächtig ist die türkische Faschistenorganisation "Graue Wölfe", aber es kommen auch syrische und französische Rechtsextremisten in Betracht. Die Pariser Polizei ist gut beraten, in alle Richtungen zu ermitteln, bspw. sicherzustellen, dass nicht der türkische Geheimdienst hinter dem Terroranschlag steckt. Dass die türkische Regierungspartei AKP durch ihren Sprecher Hüseyin Celik eine "PKK-interne Streitigkeit" mutmaßt, ist offenkundig voreilig, sollte aber ebenfalls erkundet werden.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-87721483563284006152012-11-23T15:20:00.002+01:002012-11-23T15:21:31.495+01:00Erdogan will Todesstrafe "diskutieren"Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan biedert sich reaktionär-nationalistischen Bevölkerungsteilen mit einer "Diskussion" um die Wiedereinführung der im Jahr 2002 abgeschafften Todesstrafe an, als bedürfe es über den Bürgerkrieg mit der PKK hinaus nun auch noch weiterer Tote durch Richtersprüche.</br>
Die Wandlung Erdogans von einem innen- und außenpolitisch zunächst moderaten Politiker zu einem Rechtspopulisten ist bemerkenswert, wenngleich nicht gänzlich unerwartet, zumal seine Reden schon immer auf eine eher taktische anstelle prinzipieller Motivation hindeuteten.</br>
Die EU reagiert auf Erdogans Todesstrafen-Geschwätz pikiert und sieht den EU-Beitritt gefährdet, wird mit solchen Drohungen allerdings auch nicht viel ausrichten,</br>
1. weil Erdogans persönliche Karriereplanung mit dem von ihm angestrebten Präsidentenamt vollendet sein dürfte,</br>
2. solange die Türkei auf wirtschaftliche Wachstumsraten stolz sein kann,</br>
3. weil durch das Zerfallen Iraks und Syriens die regionale Bedeutung der Türkei gewachsen ist,</br>
4. weil die EU nicht wirklich glaubwürdig ist, den türkischen EU-Beitritt überhaupt zu wünschen.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-59798941179849696892012-09-03T16:45:00.000+02:002012-09-03T16:45:30.641+02:0030 Tote bei sinnlosem Gemetzel im Südosten der TürkeiBei Gefechten in Beytüssebap um eine Polizeistation und Militärstützpunkte seien 20 PPK-Angreifer, zehn Soldaten und Polizisten umgekommen, verlautbarte die Provinzregierung. <br />
<br />
Es fragt sich, was durch dieses Gefecht erreicht worden sein könnte. Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit für einen anhaltend blutigen Konflikt? Das ist gelungen. Zum Preis von 30 Menschenleben. - Mehr nicht.<br />
<br />
Der bewaffnete Kampf - und zwar der Angriff - zeugt allenfalls davon, dass da welchen das Leben zu wenig an Wert hat, als sei die Freiheit als Friedhof begehrenswert. <br />
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Die "Revolutionäre" in solchen Konflikten wollen die Verhältnisse bloß umkehren, während es darauf ankommen müsste, dass die Menschen unabhängig von Abstammung, Religion usw. friedliches Zusammenleben gemeinsam gegen jene erstreiten, die bloß nach Hegemonie ihrer Horde trachten.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-18713148069789688432012-04-26T13:25:00.002+02:002012-04-26T13:44:35.559+02:00Zum Hungerstreik von PKK-AktivistenEs kann vom Projekt "Kurdenkonflikt.de" keine Solidaritätsbekundung zu Gunsten von Aktivitäten geben, die auf die Freilassung von Öcalan abzielen.
Die Aktivisten verkennen, dass unsere damalige Kampagne einzig den Zweck hatte, Abdullah Öcalan die TODESSTRAFE zu ersparen, denn genau das muss aufhören, dass die Konfliktparteien das Menschenleben den politischen Zielen unterordnen. Aber genau das ist auch Öcalan vorzuwerfen, dass er TAUSENDE Kurden und Türken für seine politischen Ziele in den Tod beorderte. Und dafür sitzt er zurecht im Gefängnis.
Wer gute Ziele hat, darf nicht falschen Idolen folgen.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-63060952123401567312011-10-20T00:22:00.001+02:002011-10-20T00:24:11.871+02:00PKK-Angriff auf türkische Grenzbastion: 26 ToteBei einem PKK-Angriff auf die türkische Armee kamen in der Nacht zum Mittwoch 26 türkische Soldaten und Polizisten ums Leben. Ankara reagierte mit Luftangriffen auf mutmaßliche PKK-Stellungen im Nordirak.<br />
Die "Erklärungen" beider Seiten zu diesem barbarischen Szenario sind nicht zitierwürdig.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-16768650148497126092011-09-22T23:30:00.000+02:002011-10-02T12:02:05.301+02:00PKK erschoss entführten Zivilisten<span class="Apple-style-span" style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"><b><a class="extiw" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ankara" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #3366bb; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px; text-decoration: none;" title="w:Ankara">Ankara</a> (<a class="extiw" href="http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #3366bb; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px; text-decoration: none;" title="w:Türkei">Türkei</a>), 22.09.2011 –</b> Kämpfer der verbotenen Untergrundorgansation <a class="extiw" href="http://de.wikipedia.org/wiki/PKK" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #3366bb; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px; text-decoration: none;" title="w:PKK">PKK</a> errichteten auf der Straße von <a class="extiw" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eruh" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #3366bb; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px; text-decoration: none;" title="w:Eruh">Eruh</a> nach <a class="extiw" href="http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%9E%C4%B1rnak" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #3366bb; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px; text-decoration: none;" title="w:Şırnak">Şırnak</a> eine Straßenblockade. Sie hielten den PKW eines Zivilisten an und fragten nach der Identität der Passagiere. Der Fahrer wurde entführt und seine Leiche später durch Einheiten der <a class="extiw" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Jandarma" style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: initial; background-image: none; background-origin: initial; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #3366bb; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px; text-decoration: none;" title="w:Jandarma">Jandarma</a> gefunden. Die Leiche wies eine Schussverletzung auf.</span>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-14223559655782125702011-08-23T00:07:00.002+02:002011-10-20T00:24:49.735+02:00Nordirak: Türkisches Militär massakrierte 100 kurdische RebellenNach türkischen Berichten wurden mit Luftangriffen auf PKK-Stellungen im Nordirak mehr als 100 PKK-Kämpfer getötet. Die PKK bestätigte zwar die Luftangriffe, wies aber die Opferzahlen als türkische Propaganda zurück.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-7032839378482668072011-05-19T06:03:00.000+02:002011-05-19T06:03:16.953+02:00Türkei will Internetzensur verschärfenDie türkische Regierung will die Registrierung von Domains unter den Vorbehalt einer gesetzlichen Sperrliste und Genehmigung stellen. Zudem sind staatliche Internetfilter geplant, die nach Themen rubrizieren und dem "Schutz von Jugend und Familie" dienen sollen. Internetnutzern sei dann nur noch Passwort authentifiziertes Surfen möglich. <br />
Am vergangenen Sonntag kam es in zahlreichen Städten zu Demonstrationen gegen diese Pläne. EU und OSZE kritisieren das Gesetzesvorhaben ebenfalls. >> <a href="http://www.unsere.de/diskussionen.htm" target="_blank">Diskussionen</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-6431818228850221332010-03-21T02:02:00.001+01:002010-04-03T02:08:57.860+02:00Großdemonstration in DüsseldorfAus Anlass des kurdischen Neujahrsfests Newroz folgten gestern mehr als 20.000 Kurden einem Demonstrationsaufruf ihrer Vereinigungen nach Düsseldorf.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-46365766920228967142009-11-18T23:38:00.003+01:002009-11-20T03:53:52.061+01:00Ende von Öcalans EinzelhaftDer Berliner Tagesspiegel berichtet, dass die türkische Regierung Haftverbesserungen für Öcalan realisiert. Nach elfjähriger Einzelhaft sei die Zusammenlegung mit fünf PKK-Häftlingen erfolgt, weitere drei Häftlinge in den nächsten Tagen, ein "Hobbyraum" im Gefängnisneubau usw.<div><br /></div><div>Die türkische Regierung war in der Vergangenheit vielfach wegen Öcalans Haftbedingungen in die Kritik geraten. Dass die Vollstreckung des Todesurteils vom Tisch ist und nun Hafterleichterungen vorgenommen werden, sollte positiv gewürdigt werden.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-63059802263924432722009-11-13T23:58:00.004+01:002009-11-20T04:07:26.379+01:00Aufhebung der Sprachverbote?Der FOCUS berichtet, dass die türkische Regierung die Aufhebung aller gegen die kurdische Sprache geltenden Verbote plane. Beispielsweise sollen wieder kurdische Ortsnamen und auch Wahlkampf in kurdischer Sprache zulässig werden.<br />Einen Zeitrahmen für diese im Grunde einfach zu realisierenden Reformen sei nicht genannt worden, andererseits ist es schon ein Erfolg, dass überhaupt solche Reformen in der offiziellen Debatte sind, denn vor der Amtszeit Erdogans galt schon die Forderung nach Anerkennung kurdischer Identität als "Vaterlandsverrat". Die Türkei ist auf dem schwierigen Weg zur Gleichberechtigung der Kulturen angekommen. Auf dem Weg, wenn auch längst nicht am Ziel. Bemühen ist wichtiger als Ungeduld.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-80383693983334699302008-09-02T18:22:00.002+02:002008-09-27T18:30:21.185+02:00BGH bestätigt Verurteilung von PKK-BrandstifternNr. 164/2008 Bundesgerichtshof bestätigt Verurteilung wegen Brandanschlags auf türkischen Verein in Esslingen <br /><br />Mit Urteil vom 22. Februar 2008 hat das Landgericht Stuttgart vier Angeklagte wegen versuchter Brandstiftung in Tateinheit mit verbotswidrigem Herstellen und Verwenden von Brandsätzen und mit Sachbeschädigung verurteilt. Gegen drei Angeklagte hat es Freiheitsstrafen von zwei Jahren und sechs Monaten, gegen einen Angeklagten eine Jugendstrafe von zwei Jahren verhängt. Einer der Angeklagten war bereits zuvor unter anderem wegen versuchten Mordes zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil er an einem anderen Brandanschlag auf ein bewohntes freistehendes Haus in Göppingen ebenfalls beteiligt war. Das Landgericht Stuttgart hat für diesen Angeklagten – nachträglich – auf eine Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren für beide Taten erkannt. <br /><br />Nach den Feststellungen der Jugendkammer sind drei der Angeklagten kurdischer Abstammung, während der vierte als türkischer Staatsbürger mit der PKK und ihrem Kampf für ein unabhängiges Kurdistan sympathisiert. Nachdem die vier Angeklagten am 1. März 2007 aus den Medien von einer angeblichen Vergiftung des Kurdenführers Öcalan erfahren hatten, wollten sie ein medienwirksames spektakuläres Zeichen des Widerstands gegen die Unterdrückung der Kurden setzten. In der darauf folgenden Nacht verübten sie mittels dreier Molotowcocktails einen Brandanschlag auf das Gebäude des als türkisch-national geltenden "Verein Türkischer Arbeitnehmer e.V." in Esslingen. Sie gingen davon aus, dass sich in dem Gebäude keine Menschen aufhielten. Tatsächlich übernachteten dort in der Tatnacht in Gästeräumen vier Personen, die allerdings nicht zu Schaden kamen. Das Feuer, das nicht in die Innenräume gelangte, erlosch von allein. Es kam weitgehend nur zu Verrußungen. <br /><br />Gegen das Urteil haben zwei der Angeklagten Revision eingelegt und diese jeweils auf die Verletzung formellen und materiellen Rechts gestützt. Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat mit Beschluss vom 26. August 2008 die Revision als offensichtlich unbegründet verworfen. Das Urteil des Landgerichts ist für sämtliche Angeklagten rechtskräftig. <br /><br />Beschluss vom 26. August 2008 – 1 StR 391/08<br />Landgericht Stuttgart – Entscheidung vom 22. Februar 2008– 4 KLs 6 Js 27466/07 <br />Karlsruhe, den 2. September 2008Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-91754114884086002472008-07-31T15:57:00.001+02:002008-07-31T15:59:34.412+02:00Türk. Regierungspartei ist "verfassungsgemäß"(Presseerkläung) Zum Urteil des türkischen Verfassungsgerichtes, die Regierungspartei AKP nicht zu verbieten, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Walter Kolbow:<br /><br /><strong><em>Türkisches Verfassungsgerichtsurteil stärkt Europa-Orientierung der Türkei</em></strong><br /><br />Die SPD begrüßt, dass sich im höchsten türkischen Gericht letztendlich doch die Vernunft durchgesetzt hat, auch wenn die Entscheidung nur denkbar knapp ausgefallen ist. Ein Verbot der AKP hätte die Türkei zweifellos in eine tiefe Krise gestürzt und ihren Weg nach Europa empfindlich gebremst. Auch die wichtigen Vermittlungsbemühungen der Türkei zwischen Israel und Syrien wären damit in Gefahr geraten.<br /><br />Ein Verbot der AKP wäre zwar formaljuristisch zulässig gewesen, die rechtliche Basis dafür aber wäre mehr als fragwürdig. Mit europäischen Rechtsnormen, die die Türkei in ihrem EU-Beitrittsprozess schrittweise übernehmen muss, haben die bisherigen türkischen Parteienverbotsregularien nichts zu tun. Es wird nun höchste Zeit, diese absurden Regeln in einem weiteren Reformschritt abzuschaffen.<br /><br />Wie überall auf der Welt muss auch in der Türkei eine religiöse Orientierung politischer Parteien erlaubt sein. Bisher war nicht zu sehen, dass die AKP damit eine demokratiefeindliche radikal-islamistische Gottesstaatsideologie anstrebt. Die Regierung Gül/Erdogan hat längst durch praktische Politik bewiesen, dass ihr die Westorientierung und Modernisierung der Türkei mehr am Herzen liegt als manchen selbst ernannten reaktionären Hütern eines erstarrten Kemalismus.<br /><br />Die SPD gratuliert der türkischen Staatsspitze zu diesem Urteil und ermutigt die Führung der AKP, ihren europa-orientierten Weg durch weitere mutige Reformen weiterzugehen. Dies bedeutet eine Modernisierung der Verfassung ebenso wie eine grundlegende Verbesserung der Menschenrechtssituation und des Verhältnisses zur kurdischen Bevölkerungsgruppe. Das Urteil macht aber auch klar, dass die Regierung allen Bestrebungen entgegentreten muss, die versuchen, die islamische Orientierung dazu zu missbrauchen, laizistische Grundsätze aufzuweichen und gesellschaftliche Freiheiten, insbesondere der Frauen, einzuschränken.<br /><br /><li><a href="http://inipedia.com/foren/viewtopic.php?f=1&p=73" target="_blank">Diskussion</a></li>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-33425313132276839052008-07-11T23:14:00.001+02:002008-07-12T03:23:52.651+02:00Türkei: PKK entführt drei deutsche TouristenProvinz Ağrı (Türkei), 11.07.2008 – Drei deutsche Bergtouristen sind am Mittwochabend, den 9. Juli 2008 im Ararat-Gebirge von PKK-Kämpfern entführt worden. Die anderen Mitglieder der insgesamt 13-köpfigen Bergsteigergruppe wurden von der Polizei in Sicherheit gebracht. Unterdessen ist mit einer großangelegten Suche durch die türkische Grenzpolizei begonnen worden. Nach Informationen, die der Sender Phoenix lieferte, hängt die Entführung mutmaßlich mit der Schließung einer Produktionsfirma in Wuppertal zusammen, die dem dänischen Fernsehsender Roj TV zuarbeitete. Alle drei Bergsteiger stammen aus Bayern (Straubing). +wikinews+Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-70453726481052470082008-04-15T10:04:00.002+02:002008-04-16T13:28:04.148+02:00"Es gibt kein Kurdistan"TürkGücü schrieb am 31.10.2007 18:47 Uhr: <span style="color:#990000;"><em>"leider gibt es kein kurdistan. es ist so schade dass so ein land nicht existiert und niemals existieren wird.</em></span><br /><br />Wenn die Türkei nicht schafft, die Kurden für die Türkei zu begeistern, dann wird die Türkei keine Zukunft haben, wie es auch mit Jugoslawien und sogar auch der Sowjetunion passierte, was sich in den niederen KPdSU-Gefolgschaften auch niemand träumen ließ, weil sie der Propaganda ihrer Führer vertrauten. Aber die Oberen wussten es immer und versuchten den Separatismus mit Geheimpolizei, Diktatur und Staatsterrorismus zu verhindern anstatt durch wirkliche Gleichberechtigung.<br /><br />TürkGücü schrieb: <span style="color:#990000;"><em>wir türken werden kein land abgeben, aber ich versteh nicht, wieso ihr deutschen oder schweizer den kurden kein land abgibt?</em></span><br /><br />Tust grad so, als seist Du die Türkei und hättest darüber zu sagen. Wo lebst Du? Was gehört Dir an der Türkei? Und was wäre schlechter für Dich, wenn die Kurden entweder gleichberechtigt wären oder einen eigenen Staat hätten?<br /><br />Wenn die Türkei nicht multikultureller wird, dann bricht sie.<br /><br />TürkGücü schrieb: <em><span style="color:#990000;">ich meine, ihr versteht euch doch so gut, oder nicht? immerhin unterstützt ja die ganze schweiz den terror namens PKK?</span></em><br /><br />Von wem lässt Du Dir solch Müll erzählen - oder hast ihn Dir selbst ausgedacht?<br /><br />Grüße von SvenUnknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-68087136242155856732008-04-15T09:29:00.003+02:002008-04-15T09:38:32.282+02:00"Kämpfen bis zum letzten Atemzug"Sehid-na-mirin schrieb am 15.04.2008 08:13 Uhr: <em><span style="color:#990000;">"Ihr zwei denkt es geht auch ohne Pkk"</span></em><br /><br />Aber sicher. Weniger Krieg, weniger Tote, ...<br /><br />Sehid-na-mirin schrieb: <em><span style="color:#990000;">"Dann macht was, schreiben aber nichts machen ist auch eine faule einstellung..."</span></em><br /><br />Rumballern = "fleißige Einstellung"? Was machst Du denn?<br /><br />Sehid-na-mirin schrieb: <span style="color:#990000;"><em>"meint ihr das pkk aus lust laune da oben auf denn bergen sind"</em></span><br /><br />Bei Leuten wie Dir wäre es so, denn wenn Dich keiner zwingt, z.B. durch Wehrpflicht, dann gibt es keinen Grund für die Annahme, dass man als Toter etwas von Kultur und Staat haben könnte.<br /><br />Sehid-na-mirin schrieb: <em><span style="color:#990000;">"die kämpfern für unseren Land .."</span></em><br /><br />Wessen Land? "Kurdistan den Kurden" wie "Deutschland den Deutschen"? Dann bist Du auf einem nationalistischen Trip. Schade. Aber wie weit geht das bei Dir?<br /><br />Genügt es nicht, was im Nordirak ist und wenn es sich in der Türkei verbessert? Durch Krieg lässt sich aus Sicht gewisser Leute eine Menge "gewinnen", wie man im Kosovo sah, aber war es die vielen Toten und die Zerstörungen wert?<br /><br />Für Idioten und Verbrecher mag es sich "gelohnt" haben, aber sie rechnen anders als ich.<br /><br />Sehid-na-mirin schrieb: <em><span style="color:#990000;">"ich bin für pkk, bis zum letzten Atemzug"</span></em><br /><br />Solch dummes Zeug lesen wir immer wieder. Mit solchen Sprüchen willst Du "beweisen", dass Du ganz dolle zu Deinen Ansichten stehst, aber Du solltest wissen, dass es von solchen dollen Idioten auf allen Seiten gibt, als würde im "Heldentod" irgendein Beweis für die Ideen-Richtigkeit liegen.<br /><br />Was steckt in Wahrheit hinter solch Atemlos-Spruch? Was ist Deine primäre Bereitschaft? Dafür zu sterben, dass der Irak zerbrochen wird? Dafür sterben, dass der Iran zerbrochen wird? Dafür sterben, dass Syrien zerbrochen wird? Dafür sterben, dass die Türkei zerbrochen wird? Dafür sterben, dass ein Großkurdistan sein muss?<br /><br />Für keines dieser Ziele würdest Du sterben wollen. Das ist ganz sicher, wenn Du kein Selbstmordattentär bist.<br />Aber Du möchtest dafür töten dürfen und bildest Dir ein, das Restrisiko des eigenen Todes hinnehmen zu wollen.<br /><br />Nun merke Dir mal: Im "letzten Atemzug" ist es für die Vernunft zu spät.<br /><br />Und Vernunft wäre, überall mit friedlichen und besseren Argumenten dafür zu streiten, dass Kurden in Kurdistan und in der gesamten Welt als Kurden gleiche Rechte haben wie jeder andere Mensch.<br /><br />-msr-Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-73584302162394849422008-03-01T21:37:00.002+01:002008-03-01T21:40:08.687+01:00Irakische Flagge über ErbilIm jahrelangen Flaggenstreit zwischen der kurdischen Autonomieregierung und der irakischen Zentralregierung wurde im Januar 2008 ein Kompromiss gefunden und die irakische Flagge neu gestaltet, so dass sie nun wieder auf dem kurdischen Parlamentsgebäude in Erbil gehisst wurde. Dort hatte seit Jahren eine ausschließlich kurdische Flagge geweht und Spannungen zwischen Erbil und Bagdad vertieft. >> <a href="http://52931.rapidforum.com/topic=101571503271">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-67595407962118298812008-02-29T21:40:00.002+01:002008-03-01T22:10:09.082+01:00Türkische Bodenoffensive im NordirakDie Türkei zieht nach heftiger Kritik seitens der US-Regierung die Truppen aus dem Nordirak zurück. Am 22. Februar 2008 waren nach türkischen Angaben 10.000 Soldaten im Nordirak interveniert, um dort Rückzugsgebiete der PKK zu zerstören. In türkischen Medien wird als Erfolg gefeiert, dass mehr als 100 kurdische Kämpfer getötet seien, während die türkischen Verluste mit weniger als 30 toten Soldaten beziffert wurden.<br />US-Außenminister Gates hatte in einem kurzfristig anberaumten Besuch in Ankara zum schnellstmöglichen Rückzug gemahnt, da der Irak keine zusätzlichen Belastungen brauchen könne. Andererseits melden Nachrichtenagenturen, dass die US-Geheimdienste die türkische Armee mit Informationen zu PKK-Stellungen versorgt hätten.<br /><br />Die kurdische Autonomieregierung in Erbil kritisierte die türkischen Angriffe, insbesondere die Zerstörung zahlreicher Brücken.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-31183798142695349482008-02-09T17:25:00.002+01:002008-03-21T10:44:40.555+01:00Erdogan fordert türk. Schulen in Deutschland<p><a href="http://www.inidia.de/tuerkei.htm"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 180px; CURSOR: hand" alt="" src="http://www.inidia.de/Turkey_kleine_flagge.gif" border="0" /></a></p><p><br />Multikulturelle Gesellschaft braucht Gegenseitigkeit<br /><br /><strong>Bei einer Diskussion im Kanzleramt drang Türkeis Ministerpräsident Erdogan darauf, in Deutschland türkische Bildungseinrichtungen zu schaffen. Um Deutsch sprechen zu können, müssten Migranten zuerst ihre eigene Sprache beherrschen.</strong> </p><p>Eine Fremdsprache erlernt sich tatsächlich leichter für Leute, die ihre eigene Sprache beherrschen, aber das ist zuvörderst keine Verpflichtung des deutschen, sondern des türkischen Bildungssystems.<br /><br />Wer in ein anderes Land migriert, ohne Flüchtling zu sein, ist zunächst mal selbst dafür verantwortlich, dass er dort sprachlich zurecht kommt, müsste also seine Auswanderung entweder sprachlich vorbereiten oder durch allabendliches Erlernen von Vokabeln und Grammatik (kostet weniger als 10 Euro) schnellstens nachholen.<br />Wenn es im Aufnahmeland Bildungsangebote gibt, ist es natürlich besser, sollten dann gut genutzt werden.<br /><br />Was sagte Erdogan genau? Die Berichterstattung war sehr knapp und eher von Stimmungen geprägt. Vielleicht ist ihm die richtigere Sichtweise bewusst. Es würde ich mich freuen. Wird seine Regierung in der Türkei mehr dafür tun, dass Türken und Kurden auf das Leben im Ausland sprachlich besser vorbereitet sind?<br /><br />In Deutschland gibt es ein recht breites Angebot an Schultypen. Beispielsweise das <a href="http://www.fg-berlin.de/">http://www.fg-berlin.de/</a> (Französisches Gymnasium) seit 300 Jahren. Tut man sich heute schwerer?<br />Immerhin gibt es sehr viele Privatschulen - darum verwundert es eigentlich, dass es kein "Türkisches Gymnasium" gibt, sogar auch nicht in Großstädten wie Berlin, Köln, Frankfurt. - Das wäre also durchaus zu begrüßen.<br /><br />Dass jede Muttersprache als Schulfach angeboten werden sollte, wenn es dafür genug Interessierte gibt, fordere ich ohnehin, aber nicht nur aus dem wichtigen Grund der erleichterten Integration, sondern auch weil es für eine Exportnation wie Deutschland ziemlich gut wäre, wenn die "Migrationshintergründe" positiv effektiviert würden: Migranten hätten es im Wirtschaftsverkehr mit ihren Herkunftsländern leichter als Deutsche, die erst noch die Fremdsprachen lernen müssten.<br />Darum fordere ich für eigentlich jeden Dreisprachigkeit: 1. Muttersprache, 2. Amtssprache, 3. Englisch. Wem die Muttersprache zugleich die Amtssprache ist, sollte möglichst zwei Fremdsprachen lernen.<br /><br /><strong>Und in der Türkei?</strong></p><p>Dort braucht es "Kurdische Gymnasien", denn wer in seinem Heimatland die eigene Sprache nicht lernt, der lernt auch nicht gern Türkisch.</p><p>Herr Erdogan, es gibt eine Menge zu tun. Packen wir es gemeinsam an.<br /><br />-markus rabanus- >> <a href="http://52931.rapidforum.com/topic=101569743775">Diskussion </a></p>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-47855279839210379142008-02-01T18:00:00.000+01:002008-02-01T18:03:40.165+01:00Nordirak vs. Türkei ?Debatte im Forum von weltexpress.de<br /><br />Sicherlich gäbe es keine kurdische Regierung im Nordirak, wenn die Kriege gegen Saddam Hussein ausgeblieben wären, der erste und der zweite, denn schon zwischen ihnen war Bagdad im Nordirak weitgehend entmachtet.<br />Aber dennoch halte ich es für falsch, von der kurdischen Regierung im Nordirak als von "US-Gnaden" zu schreiben, denn diese Regierung wurde immerhinh gewählt. Und wie kann Interesse sein, das zu ignorieren. Verstehe ich nicht.<br /><br />Obendrein absurd, wenn die jüngere PKK-Propaganda nun auf antiimperialistisch und gegen die USA wettert, denn alle separatischen Kurden, ob nun im Nordirak, der Türkei oder Irans, waren vor dem Irak-Krieg überhaupt nicht gegen die US-Invasion zu mobilisieren. Stattdessen herrschte auch bei der PKK eine Stimmung nach Motto: "Egal, was mit dem Irak passiert, Hauptsache der Nordirak wird kurdisch." Also kein "Ami stay home!" Nein, die Wende in der PKK-Propaganda kam erst, als ihre falschen Erwartungen enttäuscht wurden, dass sich das nordirakische Kurdistan in die Türkei vergrößern würde. Demgegenüber waren die nordirakischen Kurden heilfroh über das Erreichte und sorgen sich zurecht, dass alles riskiert wird, wenn die PKK der Türkei immer wieder Vorwände zu kriegerischen Aktionen verschafft und das Erreichte riskiet. Zudem mit weitgehend aussichtslosen Ambitionen, denn so "siegreich" sich die PKK in ihren Scharmützeln gegen das türkische Militär der Welt auch darbieten mag, so ist es über das vergossene Blut hinaus nur Propaganda und wird an den Grenzen der Türkei nichts ändern.<br />Ich halte es für verantwortungslos, von den Streitparteien anderes zu verlangen als die waffenlose Streitbeilegung im Wege eines demokratischen Prozesses, denn wer stirbt denn da? Junge Leute, die in Uniformen verpackt einander abschlachten sollen. Und für was? Für die Fähnchen auf den Regierungsgebäuden? Nationalismus, ob osmanischer oder kurdischer lohnt kein einziges Menschenleben. Sie werden zu wenig davon haben - und die Getöteten schon gar nichts. Außer, dass man ihrer an irgendwelchen "Nationalfeiertagen" gedenkt. Das ist keine Empfehlung. Oder hat jemand für mich eine Zahl, wie viele Menschenleben die Erreichung nationalistischer Ziele wert sein sollen?<br /><br />Worum sollte es stattdessen gehen? Doch ganz klar darum, dass die Kurden in der Türkei, im Irak, in Syrien und dem Iran das Recht auf ihre kulturelle Identität bekommen und möglichst vollständig. Aber gehört dazu ein "eigener Staat"?Viel sinnvoller ist es, von den betreffenden Staaten zu fordern, dass sie 1. multikultureller werden und 2. die existierenden Staatsgrenzen der Region so öffnen, dass es mit der Trennung der Kurden ein Ende hat. Das wäre fortschrittliche Politik. Alles andere ist Murks bzw. eine Art Monopoly der Ehtnien, auf das sich niemand einlassen sollte.Überhaupt sollte allen daran liegen, dass sich die Region politisch und wirtschaftlicher einiger wird, denn die Staudammprojekte der Türkei und auch der Kurdenkonflikt kann in internationale Konflikte eskalieren. Wer kann das wollen? Viel sinnvoller ist es, eine Politik zu fordern, in der die Kurden diesen Staaten zu Brücken werden anstatt die gesamte Region gegeneinander aufzuhetzen.<br /><br />Soweit zur fernen Konfliktregion, aber es ist anzuraten, einfach mal in Berlin oder Frankfurt eine Schule zu besuchen und dort mit türkischen und kurdischen Kids über den Kurdenkonflikt zu befragen. Kamen sie noch in Kindertagen prima miteinander aus, bleibt der Stress nicht aus, wenn sie von irgendwelchen Idioten die nationalistischen Flausen in den Kopf bekommen.<br />Was unterscheidet die Kids? Dass sie stolz sein möchten? Und geringschätzig für den anderen? Wie lautet dann unsere Empfehlung? Aber genau diese gegenseitige Herabwürdigung ist das Resultat davon, wenn nicht Multikulturalität angemahnt wird, sondern niedere Abstammungsinstinkte adressiert werden. Dann machen sie sich "fertig", als hätten sie nichts gemeinsam - außer der Verachtung gegeneinander.<br /><br /><em><strong>"Für die Anerkennung eines Nationalstaates der Kurden"</strong></em> - meinethalben, aber nur wenn es friedlich zu machen wäre. Oder gibt es hier jemanden, der mittels Krieg für die Zusammenführung von "Brüdern und Schwestern" aus DDR und BRD gewesen wäre?<br />Horst-Udo S. fordert, dass die nordirakischen Kurden mit "ihren Brüdern und Schwestern in der Türkei für einen eigenen Nationalstaat kämpfen."<br /><br />Horst-Udo S. kann nur leider niemandem das Überleben solchen Krieges garantieren und auch nicht, dass die Kurden am Ende mehr als jetzt haben. Auf die Idee, dass es am Ende weniger könnte oder gar nichts mehr, kommen Kriegstreiber eigentlich nie, es sei denn, es sind Provokateure der "anderen Seite". Das ist ein Problem aller Kriegstreiberei und Schlachtfelder, dass man sich "friendly fire" fängt oder auf die Finten des Gegners hereinfällt, beginnt, was einen zugrunde richtet.<br /><br />Horst-Udo S. wird es verwinden, denn geht es da in der Ferne schief, lässt sich eine "Erklärung" finden und rasch auch das nächste Gemetzel, bei dem sich gedanklich "mitkämpfen" lässt - anstatt endlich dagegen, weil in "Völkerschlachten" das Menschenrecht verliert.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-17305905179919347012008-01-03T17:19:00.000+01:002008-01-03T17:34:20.765+01:00"Kurden raus aus der Türkei" ?Anonymer User schrieb: <em><span style="color:#990000;">"scheiße kurden raus aus der türkei"</span></em><br /><br />Hallo "anonymer User",<br /><br />1. Wie kommst Du darauf, dass Kurden<em> <span style="color:#990000;">"schei...."</span></em> sind? Du solltest zu unterscheiden lernen, dass es keine "Schei... Kurden" gibt, sondern wie in jedem anderen Volk welche, die <em><span style="color:#990000;">"Schei... machen"</span></em>.<br /><br />2. Wie kommst Du darauf, dass<em> <span style="color:#990000;">"Kurden raus der Türkei"</span></em> müssten? Du solltest anerkennen, dass Kurden als Volk immerhin sogar ältere Rechte haben als viele andere, die<em><span style="color:#990000;"> "Kurden raus"</span></em> keifen.<br /><br />3. Wenn Du nicht <em><span style="color:#990000;">"Türken raus aus Kurdistan"</span></em> hören magst, dann solltest Du auch nicht <em><span style="color:#990000;">"Kurden raus aus der Türkei"</span></em> fordern.<br /><br />Tja, das <em><span style="color:#990000;">"Leben ist Kampf"</span></em> = Krampf, wenn man sich nicht zu vertragen versteht.<br /><br />Grüße der RedaktionUnknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8748258.post-53920839223592617612008-01-03T15:54:00.001+01:002008-02-13T19:38:56.140+01:00"Die Türkei muss kurdischer werden" - DebatteAnonymer User schrieb am 02.01.2008 18:49 Uhr: <span style="color:#3333ff;"><em>Die Türkei muss türkischer werden und nicht kurdischer.</em><br /></span><br />Falsch, denn "Türkischer werden" ist gleichbedeutend mit "Kurdischer werden", ansonsten hat die Türkei keine demokratische Perspektive, sondern muss weiterhin einen Großteil ihrer Bevölkerung um deren Identität und Mitsprache betuppen.<br />Du lebst vermutlich hier in Germany. Würde Deutschland den Bayern die eigene Identität bestreiten, so wäre es rasch mit der staatlichen Einheit vorbei. Du kennst vielleicht die Schweiz, die aufgrund ihrer größeren Kulturdifferenzierung noch eher ein Vorbild für die Türkei wäre. Aber der demokratische und zivilisatorische Unterschied der Schweiz zur Türkei ist so groß, dass Dir solche Vergleiche nicht gefallen. Das ist dann Deine Schuld, denn niemand braucht geistig (=z.B. politisch) so tief im Dunkel zu hocken, dass er sich keine Vorstellung von mehr Sonne machen kann.<br /><br /><a href="http://www.inidia.de/nationalismus.htm"><strong>Nationalismus</strong> </a><br /><br />Der türkische Nationalismus ist keine einheitliche Sache: Während z.B. Ministerpräsident Erdogan zumindest erkennt, dass die Türkei "den Kurden mehr Rechte geben" muss, um die Türkei vorwärts zu bringen, sind andere türkische Nationalisten so dämlich, dass sie durch fortgesetzte Diskriminierung der Kurden die staatliche Einheit riskieren.<br /><br /><a href="http://www.inidia.de/rasssismus.htm"><strong>Rassismus</strong> </a><br /><br />Wer "Die Türkei muss kurdischer werden" für falsch hält, hat also eher ein Rassismusproblem = Geringschätzung der Abstammung und kulturellen Wertigkeit von Millionen Kurden, während der gewöhnlichere Nationalismus seine Typik allein im staatssubjektivistischen und kollektivistischem Egoismus hätte.<br />Deine Geringschätzung für kurdische Kultur und kurdische Interessen kann nur aus einer unaufgeklärten Erziehung resultieren.<br /><br /><a href="http://www.inidia.de/gleichberechtigung.htm"><strong>Gleichberechtigung</strong> </a><br /><br />Ich will den Titel des Leitpostings mal mit einem Vergleich erklären, damit auch die Beklopptesten verstehen können:<br />Das ist wie mit einer Ehe, wenn ich Strolche in der Mieterschaft habe, die ihre Frauen terrorisieren und sich einbilden, allein "der Mann hat zu sagen". Wenn daraus Probleme resultieren, die mir Interventionen möglich machen, dann passiert solch einem Strolch, dass er sich in meiner Gegenwart bei seiner Frau nicht nur "entschuldigen", sondern versprechen muss, künftig die Frau als GLEICHBERECHTIGT zu akzeptieren. Ansonsten KÜNDIGUNG und Hausverbot, während ich tolerierte, dass Frauen in den Wohnungen bleiben durften, entweder unbefristet oder bis sie eine neue Wohnung fanden.<br />Also verlangte ich vom "Mann" nicht, dass "der Mann fraulicher werden" müsse, sondern die Ehe muss so fraulich werden, dass in ihr Mann und Frau gleichberechtigt sind.<br /><br />Und so ist auch mit dem Leitposting-Titel, denn der Titel heißt nicht "Du sollst kurdischer werden", sondern "Die Türkei muss kurdischer werden", bis die Kurden gleichberechtigt sind. Manche Strolche haben damit Probleme, aber dann meist nicht nur mit dieser politischen Forderung, sondern auch mit der Forderung nach Gleichberechtigung von Mann und Frau.<br /><br />markus rabanus >> <a href="http://52931.rapidforum.com/topic=101570641407">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.com